Mit dem RuC-Sack auf Tour im Kirnitzschtal

Das Kirnitzschtal, in der Grenzregion zwischen sächsischer und böhmischer Schweiz, ist seit Jahrzehnten ein beliebtes Urlaubsziel für Wander- und Kletterfreunde. Aufgrund sich derzeit massiv ausbreitenden Waldbrände in der Region ist das Betreten der Wälder jedoch seit Ende Juli behördlich untersagt.

Unsere Kollegin Christiane Roth war wenige Wochen zuvor noch im Kirnitzschtal unterwegs und hat uns einige sehenswerte Schnappschüsse zu Verfügung gestellt. Auch wenn wir aktuell nicht zu touristischen Reisen in das Waldbrandgebiet raten, möchten wir Ihnen trotzdem ein paar Eindrücke wiedergeben, wie es in der Region unter normalen Umständen aussieht.

Ein ganz besonderes Erlebnis war die historische Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse Kirnitzschklamm. Dem aufmerksamen Betrachter zeigen sich während der Kahnfahrt eigenartige Felsgebilde. So bewacht beispielsweise hoch über dem Tal ein „Berggeist“ die Kahnfahrt. Etwas darunter sieht man – mit etwas Phantasie – ein Krokodil hervorschauen. Selbst einen Elefanten, der seinen Rüssel ins Wasser hält, kann man vom Kahn aus erkennen.

Aber nicht nur auf dem Wasserweg konnte man das Kirnitzschtal erkunden. Für Oldtimer- und Technikfans ist ebenso die Fahrt mit der Kirnitzschtalbahn ein Erlebnis. Verschiedene Felsformationen des Elbsandsteingebirges können auch aus der historischen Straßenbahn entdeckt werden. Unter anderem verkehrt auf der Strecke noch ein Triebwagen, der in den 1930er Jahren in Erfurt im Einsatz war. Leider musste aufgrund der aktuellen Waldbrandsituation auch der Bahnbetrieb vorübergehend eingestellt werden.

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